Dienstag, 20. Sep 22

Wieder so ein herrlicher Morgen. Frisch, aber eine klare Luft und vom Balkon aus der unverstellbare Blick auf das türkisfarbene Ionische Meer. Früher Einkauf bei Spiros, der wegen Anton ganz aus dem Häuschen ist. Er berichtet von einer Mega-Saison und dem Aufatmen nach den Corona-Beschränkungen. Natürlich gibt es eine Flasche Wein zur Begrüßung.

Das schöne Frühstücksambiente scheinen auch die Wespen zu schätzen. Heut ist es extrem. Unser Angebot scheint sich im Volk schnell herumgesummt zu haben.

Bei der Ankunft am Strand fehlen schon wieder Badetücher (erst gestern wurde festgestellt, dass der Autor zwei Hammam-Tücher nicht eingepackt hatte, weil γυναίκα μου sie nicht herausgelegt hatte). Auch am Haus hängen sie nicht, wie eine WhatsApp-Anfrage beim Mittleren ergibt. Vielleicht im Auto vergessen? Nö, auf‘m Weg vom Auto zur Liege verloren und zum Glück wiedergefunden. Der Tag verspricht, doch noch ein schöner zu werden.

Die Kernfamilie gönnt sich ein fettes Eis, während die Schwiegertochter mit demm Kleen eine Freundin besucht, die zufälligerweise im „Honigtal“ Urlaub macht.

Am Ende eines herrlichen Strandtages mit der Diskussion um die Restaurantauswahl für den Abend als einzigen Höhepunkt, dann doch noch ein Wermutstropfen: dä Kleen spielt unter Mamas T-Shirt blinde Kuh, fällt und knallt mit dem Mund auf eine Sonnenliege. Herzzerreißendes Weinen bis in den Schlaf.

Nichts ist vergleichbar mit dem guten Gefühl, an einen vertrauten Ort zurückzukehren und zu merken, wie sehr man sich verändert hat. (Nelson Mandela)

Bevor es ins Nafsika zum „Alten“ geht, fahren Opa und Enkel noch eine Runde Auto. Enkel am Steuer!

Bei der Bestellung trifft‘s den Autor erneut im negativen Sinne. Die Tintenfischringe sind zäh und ölig. Pastitsio und Moussaka hingegen top! Am Ende zahlen wir für 4 Personen 65,00 € für Alles.

Am Abend sind irgendwie alle platt. Um 23 Uhr ist Zapfenstreich.