Donnerstag, 29. Sep 22

Immer wieder ziehen Schauer auf und ruckzuck ist „Land unter“.

Der Autor gönnt sich zu einem Glas Wein den Rest Pastitsio und in einem Anflug von Verzweiflung beschließen wir einen nachmittäglichen Ausflug zu den „Eselchen“ des Donkey Rescue Centers bei Doukades. Außerdem müssen wir noch tanken. 1,98 €/Liter bleifrei. Naiv wie Touris nun mal sind , verlassen wir uns auf das Navigationstalent von Google Maps. Abgebogen von der Hauptstraße nach Korfu-Stadt geraten wir immer tiefer in die Wildnis. Bei der nächstbesten Möglichkeit im Brombeerbuschdschungel wenden wir und suchen eine alternative Route. Finden sie aber nicht; auch nicht die Eselchen*. Dafür schüttet es wie aus Kübeln.

Über den Troumpetas-Pass geht es Richtung Ag Stefanos. Der graue Himmel reißt auf und beleuchtet völlig neue Blickwinkel.

Chorepiskopi

An der Straße liegt das „MELISITO Pastry – Bakery – Cafe“. Der Hammer! Sagenhaftes Angebot an Kalorienbomben und leckerem Kaffee! Bezahlt wird hier nach Gewicht. Also jenes des Gebäcks, nicht des Käufers.

Selbst der Blick vom Klo ist toll

Weiter geht es (über bisher noch nie gefahrene Straßen) zurück nach Ag Georgios. Immer wieder halten wir an zum Fotografieren.

Noch ein Sonnenbad auf dem Balkon und dann nach Afionas. Da gibt’s mittlerweile mehrere gebührenpflichtige Parkplätze. Einer sogar mit Ampelregelung. Ich weiß noch nicht, was ich davon und den Massen, die sich hier oben aufhalten bzw. runter zur oder hoch von der Doppelbucht bewegen, halten soll. Was aus einem Geheimtipp mit der Zeit so werden kann. Denn das sind Afionas und die Zwillingsbucht definitiv nicht mehr.

Der Sonnenuntergang ist jedenfalls perfekt. Der rote Ball fällt praktisch aus einem Wolkenstreifen in die See.

Ebenfalls perfekt ist das Essen im Porto Timoni. Gegrillter Tintenfisch plus riesiger Vorspeisenplatte. Zum Abschluss ein übermächtiges Bananentörtchen mit gaaaanz viel Sahne (auf‘s Haus).

Der Weg zum Auto ist heute echt easy. Neue Betondecke, neue Lampen. Überhaupt wurde viel investiert dort oben.


*Nachtrag: erst zuhause kommt der Autor auf die Idee, mal nach einer Internetseite des Donkey Rescue Centers und Anreisehinweisen zu suchen. Hätte vieles vereinfacht.