Eine kurze Vorbemerkung

Wir befinden uns in der Nach-Corona-Zeit. In Bezug auf das Virus ist vieles wieder im Normalmodus. Auch der Tourismus. Dafür wird der Weltfrieden von Putin und der Fortbestand der Menschheit von ihr selber bedroht. Die Wetterphänomene sind 2023 weiter außer Kontrolle geraten. Verheerende Waldbrände in den Mittelmeerregionen und in Kanada, Überschwemmungen nach Wirbelstürmen in den USA und in Asien.

Darf man da eigentlich überhaupt noch verreisen?

Ich weiß es nicht. Und ich will es mir auch nicht verbieten lassen. Ich fürchte nur, dass ich mich damit bei jenen einreihe, die in ihrem egoistischen Denken den Bau von Windrädern und Solarkraftwerken oder ein Tempolimit auf Autobahnen verhindern.

Ich tröste mich damit, dass der Egoismus qua definitionem zumindest teilweise ethisch legitimiert werden kann, wenn der eigene Vorteil gleichzeitig auch der Vorteil anderer ist. Die griechischen Gastgeber profitieren schließlich von der Erholungsbedürftigkeit der Touristen.

Zugegeben, das beruhigt nur wenig. Möge der Urlaub trotzdem für genügend Abstand zur erdrückenden Wirklichkeit sorgen.

Der erste Tag >